Universität Bonn

Wirtschaft und Gesellschaft in Asien

M.A. Asienwissenschaften: Schwerpunkt Wirtschaft und Gesellschaft in Asien

Der M.A. Asienwissenschaften: Schwerpunkt Wirtschaft und Gesellschaft in Asien zeichnet sich durch seinen regionenübergreifenden Ansatz aus. Er nimmt die Wechselwirkungen von Gesellschaft und Wirtschaft in den Räumen Asiens in den Fokus und zielt damit auf den Kern der komplexen Wandlungsdynamiken in dieser Region. Beleuchtet werden dabei politische, historische und kulturelle Aspekte dieses Wandels vor dem Hintergrund historischer Kontinuitäten und Umbrüche.

Ziel des M.A.-Schwerpunkts ist die Ausbildung von Experten für die Wirtschaft und Gesellschaft einer asiatischen bzw. orientalischen Region, welche gleichzeitig überblicksartig über globale und gesamtasiatische Entwicklungen informiert sind. Der Studienplan bietet daher:

  1. eine Einführung in die theoretischen Grundlagen von Industrialisierung, sozialer Schichtung, Politik, Identität, Familie und Unternehmen (Pflichtbereich, 30 LP),
  2. die Behandlung aktueller Themen sowie regionaler oder überregionaler Fallstudien (Wahlpflichtbereich I, 30-40 LP) sowie
  3. die Vertiefung einer der Sprachen Arabisch, Chinesisch, Japanisch oder Koreanisch mit dem Ziel der vollen Kommunikationsfähigkeit in dieser Sprache und der Bearbeitung wissenschaftlicher Texte und anderer Materialien (Wahlpflichtbereich II, 20-30 LP). Falls Sie bereits muttersprachliche Kenntnisse einer asiatischen Sprache besitzen oder falls Ihre bisherige Schwerpunktsprache nicht aus dem genannten Bereich stammt, können Sie eine zweite asiatische Sprache erlernen (Arabisch, Bengalisch, Chinesisch, Hindi, Indonesisch, Japanisch, Koreanisch, Mongolisch, Persisch, Tibetisch, Türkisch, Vietnamesisch).

Extrakurrikulare Aktivitäten wie z.B. Exkursionen gehören ebenfalls zum Studienangebot. 

Einen Überblick über aktuelle Lehrveranstaltungen im Schwerpunkt Wirtschaft und Gesellschaft in Asien finden Sie hier.

Der M.A.-Schwerpunkt vermittelt Ihnen Schlüsselkompetenzen wie Sprach- und Regionalkenntnisse sowie Fertigkeiten zur eigenständigen Bearbeitung regionalspezifischer Themen. Die Länder und Teilräume Asiens, die behandelt werden, bieten ein breites Spektrum politischer Systeme, gesellschaftlicher Strukturen und religiöser bzw. ethischer Orientierungen. Neben wissenschaftlichen Tätigkeiten ist das Erlernte von hohem Nutzen für Berufsfelder wie:

  1. Internationale Bildungs- und Entwicklungszusammenarbeit
  2. Politik- und Unternehmensberatung
  3. Interkulturelles Management
  4. Medienarbeit
  5. Wissenschaftsmanagement.

Das Institut für Orient- und Asienwissenschaften unterhält mit der Bonn International Graduate School – Oriental and Asian Studies (BIGS-OAS) ein strukturiertes Promotionsprogramm. Weitere Informationen finden Sie unter diesem Link.

Bewerbungen zum Masterstudiengang Asienwissenschaften sind zum Wintersemester möglich. Für den M.A.-Schwerpunkt „Wirtschaft und Gesellschaft in Asien“ gelten dabei folgende Zugangsvoraussetzungen:

- durch den ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss nachzuweisende Kenntnisse einer orientalischen oder asiatischen Sprache im Umfang von 60 LP bzw. äquivalente Kenntnisse
- sozialwissenschaftliche Grundlagenkenntnisse aus dem wirtschaftswissenschaftlichen Bereich oder der Soziologie im Umfang von mindestens 12 LP bzw. äquivalente Kenntnisse.

Ob der Masterstudiengang Asienwissenschaften aktuell zulassungsbeschränkt ist, entnehmen Sie bitte den Seiten der Universität. Hier finden Sie auch weitere Informationen, z.B. zu den Bewerbungsfristen und zur Einschreibung.

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Fachstudienberatung

PD Dr. Günther Distelrath

Abteilung für Japanologie und Koreanistik

Brühler Str. 7

53119 Bonn

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