Universität Bonn

Abteilung für Mongolistik und Tibetstudien

Abteilung für Mongolistik und Tibetstudien

Die Abteilung für Mongolistik und Tibetstudien ist eine von insgesamt 8 Abteilungen des Instituts für Orient- und Asienwissenschaften und besteht aus zwei Arbeitsbereichen.

Die Mongolistik widmet sich in Lehre und Forschung dem transnationalen mongolischen Kulturraum und seinen globalen Beziehungen in Geschichte und Gegenwart. Bonn ist die einzige Universität in Deutschland mit einer eigenen Professur speziell für Mongolistik – die Studien- und Forschungsmöglichkeiten reichen vom Bachelor (als Kernfach und Zwei-Fach) über den Master bis zur Promotion. Unser Profil zeichnet sich durch einen fachwissenschaftlichen Fokus mit hoher interdisziplinärer Anschlussfähigkeit aus. 
Studierende und Promovierende finden bei uns ideale Betreuungsrelationen vor; sie werden befähigt und ermutigt, eigenen Fragestellungen nachzugehen und bei Bewerbungen auf Stipendien, z.B. für Auslandsstudien- und Forschungsaufenthalte, Konferenzen, Exkursionen und Sommerschulen, unterstützt. 


Eine gute Vernetzung mit Kooperationspartnern im In- und Ausland ermöglicht Forschung und Austausch in vielen Bereichen. Neben wissenschaftlichen Konferenzen, Symposien, Workshops und Mongolei-Colloquien initiiert, organisiert und unterstützt die Bonner Mongolistik auch externe Wissenschaftskommunikation, so z.B. durch Vorträge, Ausstellungen, Workshops, Film- und Bildungsabende und andere Veranstaltungen zur Förderung interaktiver Kulturvermittlung. 

Die Tibetstudien konzentriert sich nicht nur auf die Sprachen, Religionen und Kulturen des tibetischen Plateaus, sondern auch auf die historischen grenzüberschreitenden Beziehungen, die Tibeter über mehr als ein Jahrtausend mit anderen Ländern in Süd-, Zentral-, Ost- und Südostasien aufgebaut haben. Dazu gehören die ungleichen Machtverhältnisse, die durch diese überregionalen Kontakte entstanden sind, insbesondere im Kontext neuer Herausforderungen wie dem Klimawandel und der fortschreitenden Modernisierung des tibetischen Plateaus, seiner Grenzgebiete und der tibetischen Diaspora.

Die Abteilung für Mongolistik und Tibetstudien verfügt innerhalb der IOA-Bibliothek in der Brühler Str. 7 über eine hervorragende Sammlung mongolischer und tibetischer Literatur (u.a. digitalisierte Archivalien) sowie umfangreiche Fachliteratur zum mongolischen und tibetischen Kulturraum in anderen Sprachen. Hinzu kommt eine Sammlung von Karten sowie historischer und zeitgenössischer Medien (u.a. Audio- und Filmaufnahmen).

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